
GEMEINDE HECHTHAUSEN
Förderantrag „Dorfentwicklung“ eingereicht
Die Gemeinden Burweg und Hechthausen stellen einen
Bürgermeister Jan Tiedemann und Gemeindedirektor Holger
Struck mit den Geehrten.
HEMMOOR MAGAZIN 29 / 2018 19
gemeinsamen Antrag auf Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm
des Landes Niedersachsen. „Brücken
über die Oste schlagen – natürliche Grenzen überwinden“ lautet
die Leitidee, unter der sich die zwei Kommunen als „Dorfregion
Burweg-Hechthausen“ für das Förderprogramm bewerben.
Mit Unterstützung durch ein erfahrenes Planungsbüro und
unter reger Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wurde die
Bewerbung erarbeitet.
Im Rahmen einer so genannten „Ideenwerkstatt“ war die Öffentlichkeit
zur Mitwirkung an der Bewerbung aufgerufen. Diese
fand sehr guten Anklang. Bürgerinnen und Bürger aus beiden
Dörfern haben sich eingebracht, deutlich die Stärken und
Schwächen ihrer Dorfregion benannt und viele Anregungen und
Ideen gegeben. Alle am Antragsprozess beteiligten Akteure teilen
die Identifikation mit ihren Dörfern und zeigen großes Interesse
an der Mitgestaltung der Dorfregion. Der Aufnahmeantrag
spiegelt die gute Bürgerbeteiligung wieder. „Da stehen Leute
dahinter, die das mit Leben füllen wollen.“, so Bürgermeister
Matthias Wolff aus Burweg dazu.
Die Dorfregion Burweg-Hechthausen verbindet zwei Gemeinden,
die in dreifacher Hinsicht voneinander getrennt sind:
durch die natürliche Grenze der Oste sowie die Grenzen zweier
Samtgemeinden und der zwei Landkreise Cuxhaven und Stade.
Die Gemeinden haben sich auf den Weg gemacht, um diese
Grenzen zur Erhaltung und Stärkung der dörflichen Region zu
überwinden. Die Räte der Gemeinden Burweg und Hechthausen
haben den Aufnahmeantrag einstimmig beschlossen. Bürgermeister
Jan Tiedemann (Hechthausen) in der Ratssitzung:
„Es geht darum, dass wir uns für die Zukunft aufstellen. Und
da hat uns auch der bereits angestoßene Erfahrungsaustausch
geholfen“.
In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob die „Dorfregion
Burweg-Hechthausen“ Chancen auf eine Aufnahme in das
Förderprogramm hat.
Gemeinde Hechthausen würdigt ehrenamtliche
Leistungen
Einmal im Jahr stellt der Rat der Gemeinde Hechthausen
das Ehrenamt in den Vordergrund. Im Rahmen der Ratssitzung
vom 24. Mai 2018 hat Bürgermeister Jan Tiedemann
drei Bürgerinnen und Bürger für ihr ehrenamtliches Wirken ausgezeichnet:
„Ehre, wem Ehre gebührt.“ „Das ist heute nicht
selbstverständlich“, so Bürgermeister Tiedemann in seiner Ansprache,
„in einer Zeit, in der vielfach mehr Individualismus als
Gemeinwohl gelebt wird.“ Er dankte den folgenden Personen
mit Blumensträußen und vielen persönlichen Worten:
Marieta Graf ist seit 1977 Mitglied im Schützenverein „Centrum“
Hechthausen e.V. und dabei 20 Jahre im Vorstand tätig.
Sie hat sich in herausragender Weise für die Damenabteilung
und auch die Kinderspiele beim jährlichen Schützenfest engagiert.
Zudem ist sie als Leiterin der Schwimmabteilung des
Sportvereins TuRa Hechthausen e.V. ehrenamtlich tätig und hat
Hunderten von Kindern das Schwimmen ermöglicht und beigebracht.
Sara Hannemann hat „den Grundstock für ihre sportliche Karriere
als Leichtathletin im Jahr 2005 beim Sportverein TuRa
Hechthausen gelegt“, so Bürgermeister Tiedemann. Im Jahr
2017 hat sie bei der deutschen U20-Leichtathletik-Meisterschaft
in Ulm die Bronze-Medaille im 100 Meter-Hürdenlauf gewonnen.
Die herausragende sportliche Leistung und die damit verbundene
Repräsentation der Heimatgemeinde verdienen Dank und
Anerkennung.
Henry Tiedemann ist seit mehr als 50 Jahren im Schützenverein
Klint aktiv. Bürgermeister Tiedemann dazu: „Alles ehrenamtliche
Wirken von Henry Tiedemann aufzuzählen, wäre
abendfüllend.“ Als Fachmann für Reparaturen aller Art hat er an
allen Baumaßnahmen der vergangenen vier Jahrzehnte maßgeblich
mitgewirkt. Sein Fachwissen und Können ist dem Verein
eine große Unterstützung.